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14.11.16: Zehnte Runde des Erstsemesterprojektes „startIng!“ an der FH Kiel
Vom 7.-11.11.2016 sollten rund 150 Studienneulinge aus den Ingenieurstudiengängen in 16 konkurrierenden Teams innerhalb von fünf Tagen ein Schlauchboot entwerfen, das im Umfeld von Offshore-Forschungsplattformen als Arbeits- und Rettungsboot genutzt werden kann.
Die Aufgabenstellung stammte von der Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH, kurz FuE Zentrum. Das Unternehmen betreibt die Offshore-Forschungsplattformen FINO 1 und FINO 3 in der Nordsee. Für deren Betrieb wurde ein Boot benötigt, das zum Beispiel Techniker bei Wind und hoher See sicher aus 22 Metern Höhe erreichen können. Das Boot musste auf der Plattform gelagert werden können, seine Montage einfach und der Transport im Hubschrauber möglich sein. Berücksichtigen mussten die Studierenden hierbei die extremen Bedingungen, die 80 Kilometer westlich von der Insel Sylt auf der Forschungsplattform FINO 3 herrschen. Zu Wind, Seegang und Strömung kommen der hohe Salzgehalt und möglicher Eisgang hinzu.
Sieger des diesjährigen startIng! ist das Team von Emmy Noether, das durch seine innovative Lösung der Aufgabe überzeugte. Die beste fachliche Leistung erbrachte das Team Melli Beese, die beste Präsentation kam vom Team Käte Ahlmann, die überzeugendste Teamleistung vom Team Caroline Herschel,e der Preis für realistische innovative Anteile ging an das Team Marie Lavoisier.
Die Lösungsideen und Entwicklungen aller Teams finden Sie ab Mitte November hier.
Unterstützt wurde startIng! zum achten Mal vom Wissenschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein und dem Arbeitgeberverband Nordmetall.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei startIng! sind ganz frisch in ihr Studium gestartet. Wir bieten ihnen gleich zu Anfang die Möglichkeit, ihren Enthusiasmus und ihre Technikbegeisterung in ein reales Projekt einzubringen. Die Lösung solcher praktischer Aufgaben in Teams zusammen mit Unternehmen aus der Wirtschaft motiviert die Studierenden enorm und senkt nachweislich die Abbrecherquote“, erläutert Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei Nordmetall.