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  • Nachwuchsgewinnung & Fachkräftesicherung

15.8.19: Abschneiden Schleswig-Holsteins beim Bildungsmonitor 2019

Der Norden braucht mehr Lehrer, mehr Ganztag, mehr Forschung.

„Viel Schatten, wenig Licht.“ So fasst Bildungsexperte Peter Golinski das Abschneiden Schleswig-Holsteins beim Bildungsmonitor 2019 zusammen.

„Letzter Platz bei den Ganztagsangeboten, auf den letzten drei Plätzen bei der Anzahl von Schülern pro Lehrkraft, bei der Forschungsorientierung und im MINT-Bereich. Schleswig-Holstein hat dringenden Verbesserungsbedarf in gleich mehreren Bildungsfeldern“, findet Peter Golinski, Geschäftsführer für Bildung bei den Arbeitgeberverbänden der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie NORDMETALL und AGV NORD. Gleichwohl sieht er auch einige positive Entwicklungen im Bildungsvergleich mit den anderen Bundesländern. „Bei der Kompetenz im Lesen oder Rechnen, der Anzahl der Schüler, die eine Klasse wiederholen müssen oder beim Berufsvorbereitungsjahr hat sich Schleswig-Holstein durchaus gute Noten erarbeitet“, urteilt Golinski.

Die Detailergebnisse zu Schleswig-Holstein finden Sie hier.

<b>Hintergrund:</b>
Der Bildungsmonitor für alle 16 Bundesländer wird vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln seit 2004 im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, inzwischen zum 16. Mal. Die anhand von 12 Handlungsfeldern und 93 Indikatoren gefertigte Studie ermittelt, inwieweit ein Bundesland die Bildungsteilhabe verbessert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum fördert.