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  • Fachkräftesicherung

21.12.15: Erstes Schülerforschungszentrum in Norddeutschland

Hamburg bekommt ein Labor für MINT-Talente. Das Ziel: Schülerinnen und Schüler mit besonderem Interesse im MINT-Bereich zusammenzubringen und ihre Talente zu fördern. Der Arbeitgeberverband NORDMETALL ist eines der Gründungsmitglieder.

Am 14. Dezember 2015 wurde die Gründung des SFZ Hamburg offiziell beschlossen. Diverse Medienvertreter waren zu einem Pressegespräch in den Fachbereich Chemie der Universität Hamburg geladen – dort, wo Anfang 2017 die Türen des Schülerforschungszentrums geöffnet werden.

Die feierliche Unterzeichnung der Vereinbarung zur Gründung des Schülerforschungszentrum Hamburg fand in einem Labor der physikalischen Chemie statt. Zwei Jugendliche mit Jugend forscht-Erfahrung zeigten zum Einstieg chemische Experimente: Luisa und Johannes Schiffler vom Gymnasium Heidberg experimentierten mit Trockeneis und stellten „Elefantenzahnpasta“ her.

Im Anschluss standen Bildungssenator Ties Rabe (Behörde für Schule und Berufsbildung), Petra Herz (Vorsitzende des Vorstands der Joachim Herz Stiftung), Dr. Lothar Dittmer (Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung), Thomas Lambusch (Präsident NORDMETALL) und Prof. Dr. Dieter Lenzen (Präsident der Universität Hamburg) Rede und Antwort zu den Beweggründen und Zielen, auf denen ihr Engagement im SFZ Hamburg gründet. Es geht um Begabungs- und Talentförderung, um MINT-Angebote für interessierte Kinder und Jugendliche, um innovative Lernformen und am Ende auch um den Nachwuchs in Naturwissenschaft und Technik in den Bereichen „Master und Meister“.

Die jungen Forscher Luisa und Johannes sowie Claudia Körper, Chemie- und Mathelehrerin am Gymnasium Othmarschen, äußerten sich ebenfalls über ihre Wünsche und Erwartungen, die sie mit einem Schülerforschungszentrum verbinden. Während die Schüler sich vor allem auf selbstbestimmtes und freies Forschen und Arbeiten freuen, betonte die Lehrerin die Chancen, die das SFZ Hamburg als Entlastung für die Schulen bedeuten wird. Junge Forscher mit Projekten, die den Rahmen der Schulmöglichkeiten sprengen, finden ab 2017 im SFZ Hamburg einen zentralen Anlaufpunkt, um Anregungen und Unterstützung für Forschungsprojekte, aber auch Kontakte zu anderen forschenden Jugendlichen zu erhalten. Alle Beteiligten freuten sich über den offiziellen Startschuss zum Schülerforschungszentrum Hamburg. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Unterzeichnung der Gründungsvereinbarung von den fünf Kooperationspartnern.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.sfz-hamburg.de.