Zum Inhalt springen
  • Fachkräftesicherung

26.5.16: Aktuelle IAB-Studie bestätigt Mantra der Arbeitgeber

Berufsausbildungen sind sowohl für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als auch für Betriebe eine Chance.

Das geht aus einer <b>Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung</b> (IAB) hervor. <b>Den jungen Flüchtlingen erleichtern sie die Integration in Deutschland, für Ausbildungsbetriebe mit ihren zunehmenden Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsstellen erschließen sich neue Potenziale.
</b>
Kinder und Jugendliche, die ohne Angehörige in Deutschland Zuflucht suchen, gelten rechtlich als besonders schutzwürdig. Ihre Zahl hat stark zugenommen. Im Jahr 2015 sind nach vorläufigen Zahlen über 50.000 unbegleitete Minderjährige nach Deutschland gekommen.
Seit dem Jahr 2008 öffnet Deutschland für viele dieser <b>unbegleiteten Minderjährigen</b> schrittweise den Ausbildungsmarkt. <b>Arbeitgeberverbände </b>und ihre Sozial- bzw. Arbeitsmarktpartner widmen ihnen hohe Aufmerksamkeit und <b>treten für ihre Integration in Ausbildung ein.</b>

In einigen Bundesländern wie Hamburg bauen Berufsschulen Angebote auf, die unbegleitete Minderjährige und andere Zugewanderte auf eine Ausbildung vorbereiten. Die Jugendhilfe unterstützt die jungen unbegleiteten Flüchtlinge bei ihrer Integration und Ausbildung. Mit der Volljährigkeit fällt diese Unterstützung aber häufig weg. „Diese Begrenzung kann Aufnahme und Verbleib in Ausbildung gefährden. Daher<b> fordern die Arbeitgeberverbände Unterstützung über die Volljährigkeit hinaus</b>, insbesondere weil bei vielen unbegleiteten Minderjährigen teils tiefe Verwundungen, aber auch große psychische und physische Stärke zu beobachten sind.

Je nach Aufenthaltsstatus – als Asylsuchende, Geduldete oder anerkannte Flüchtlinge – haben unbegleitete Minderjährige teils unterschiedlichen Zugang zu Ausbildung und Ausbildungsförderung.

Die IAB-Studie ist hier im Internet abrufbar.