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Tarifverhandlungen in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie: „Warnstreiks sind überflüssig“
NORDMETALL-Hauptgeschäftsführer Dr. Nico Fickinger hat den heute von der IG Metall Küste getroffenen Beschluss für Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie ab dem 29. Oktober kritisiert:
„Wir sind seit der zweiten Verhandlung von Mitte Oktober, in der wir unser 3,6-Prozent-Angebot vorgelegt haben, in intensiven Gesprächen mit der IG Metall Küste. Wir werden die Verhandlungen am 29.10. in Kiel fortsetzen und treten beidseitig für einen schnellen Abschluss ein. In dieser Lage mutwillig Warnstreiks vom Zaun zu brechen, wird weder dem Gesprächsverlauf noch der schlechten wirtschaftlichen Lage gerecht, sondern ist schlicht überflüssig und kontraproduktiv. Warnstreiks führen zu Produktionsausfällen und zusätzlichen Kosten. Das schadet vielen schwer belasteten Betrieben in dieser Zeit zusätzlich und damit letztlich auch den Beschäftigten. So schwächt die Gewerkschaft den ohnehin angeschlagenen Standort, statt ihn zu stärken.“
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie zwischen dem Arbeitgeberverband NORDMETALL und der Gewerkschaft IG Metall Küste und findet am Dienstag, 29.10.2024, in Kiel statt.
Gegen 16.30 Uhr werden Lena Ströbele, Tarifverhandlungsführerin NORDMETALL, und Daniel Friedrich, Bezirksleiter IG Metall Küste, im ATLANTIC Hotel Kiel, Raiffeisenstraße 2, 24103 Kiel, Pressestatements abgeben. Pressevertreterinnen und Pressevertreter können die Statements auch per Videoschalte (MS-Teams) verfolgen. Wir bitten um kurze, formlose Anmeldung unter danziger@nordmetall.de.