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12.9.18: NORDMETALL und IG Metall Bezirk Küste gegen Gewalt

Arbeitgeber und Gewerkschaft der Metall- und Elektroindustrie in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, dem nordwestlichen Niedersachsen und Schleswig-Holstein wenden sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen rassistische Hetze und extremistische Gewalt.

Die Sozialpartner setzen sich angesichts der jüngsten Ereignisse in Chemnitz, Köthen und anderen Orten für Vielfalt, Solidarität und Menschlichkeit in Betrieben und Gesellschaft ein.

„Fremdenhass und Gewalt gegen Menschen anderer Nationalitäten oder Gesinnungen, Ausgrenzung oder Beleidigung von Kolleginnen und Kollegen anderen Glaubens oder anderer politischer Grundeinstellung verurteilen wir aufs Schärfste. Dagegen in den Betrieben und in der Gesellschaft Position zu beziehen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Die Metall- und Elektroindustrie in Norddeutschland steht für Weltoffenheit und Toleranz“, erklären <b>Thomas Lambusch</b>, Präsident von NORDMETALL, und <b>Meinhard</b> <b>Geiken</b>, Bezirksleiter der IG Metall Küste.

„Die Instrumentalisierung von Gewaltopfern für politische Zwecke ist in einer offenen Gesellschaft inakzeptabel und fügt dem Ansehen Deutschlands in der Welt massiven Schaden zu. Arbeitgeber und Gewerkschaft werden weiter für die kulturelle Vielfalt und globale Verknüpfung in den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie des Nordens arbeiten. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und die Werte einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft für alle erlebbar bleiben. Dazu leisten die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie im Norden und in ganz Deutschland einen wichtigen Beitrag.“