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25.1.18: Keine Annäherung bei spezifisch norddeutschen Themen

Die Arbeitgeber der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie haben mit der IG Metall am Donnerstag in Hamburg über Schichtzulagen und den Umgang mit Wasch- und Umkleidezeiten verhandelt.Diese Themen sind im Norden bisher teilweise anders als in anderen Tarifgebieten geregelt.

„Wie erwartet haben wir heute noch keine Einigung dazu erzielt. Aber der Wille sich anzunähern, war auf beiden Seiten erkennbar", fasst NORDMETALL-Präsident Thomas Lambusch zusammen.  

„Mit Demonstrationen wie am Mittwoch kann die Gewerkschaft vielleicht etwas Selbstvergewisserung betreiben, den Verhandlungen hilft sie nicht weiter", erklärt der NORDMETALL-Verhandlungsführer. „Einen Tarifabschluss erzielt man nur am Verhandlungstisch. Sollte die IG Metall aber tatsächlich nächste Woche 24-Stunden-Streiks durchführen, behält sich NORDMETALL schon im Interesse seiner Mitgliedsunternehmen vor, gegen solche rechtswidrigen Arbeitsniederlegungen zu klagen. Wir hoffen, dass es nicht so weit kommen muss und dass die Gewerkschaft die Tür zu weiteren Gesprächen offenhält", so Lambusch.