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Zweite Tarifgesprächsrunde: „Erhalt und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auch in Krisenzeiten sichern“
NORDMETALL und die IG Metall Küste haben sich heute in Hamburg zum zweiten Mal in großer Runde zu Tarifgesprächen getroffen.
„In offener und konstruktiver Atmosphäre haben wir die Auswirkungen von Digitalisierung, Strukturwandel und Rezession für die M+E-Industrie diskutiert“, bilanziert NORDMETALL-Verhandlungsführerin Lena Ströbele die Gespräche. „Außerdem wurden die Notwendigkeiten der Transformation und die Auswirkungen der Corona-Krise erörtert.“
Die Arbeitgeber trugen ihre grundsätzliche Zielsetzung vor, auch in Krisenzeiten die Wettbewerbsfähigkeit der norddeutschen M+E-Industrie zu erhalten und darüber hinaus zu steigern. „Dazu bedarf es einer höheren Flexibilität in den Arbeitsstrukturen bei geringeren Kosten“, so Ströbele weiter. „Ein verlässlicher Kostenrahmen, der den Unternehmen längerfristig Planungssicherheit bietet, sowie eine größere Beweglichkeit im Personaleinsatz, unter anderem durch breite Nutzung von Flexi- und Langzeit-Arbeitskonten, ist für uns im Norden wichtig. Gleichzeitig müssen die Betriebe vor Ort neue Technologien vorantreiben und die Arbeitsprozesse modernisieren können, inklusive einer passgenauen Qualifizierung der Mitarbeiter“, so die Arbeitgebervertreterin.
Die Gespräche zwischen NORDMETALL und IG Metall Küste werden am 16. März in Bremen mit einer ersten Verhandlungsrunde fortgesetzt.